September 2025
Die TSG-Degenfechterinnen Bettina Fichtel und Sonja Tippelt haben bei den offenen Veteranenmeisterschaften in Nordrhein-Westfalen, zugleich Qualifikationsturnier der Deutschen Rangliste, die Plätze drei und sieben erreicht. Fichtel, in der AK60 gestartet, holte in der Vorrunde drei Siege aus fünf Gefechten und kämpfte sich in der anschließenden Direktausscheidung bis ins Halbfinale vor. Dort unterlag sie der späteren Gesamtsiegerin Frauke Hohlbein vom EFG Essen klar mit 8:15. Tippelt kam in der AK50 ebenfalls auf drei Siege bei zwei Niederlagen, gewann ihr erstes K.o.-Duell mit 15:6, musste im folgenden Kampf aber Julia Ehlermann vom SV Waldkirch mit 7:5 nach Zeitablauf den Sieg überlassen. Da sowohl Fichtel als auch Tippelt auf der Deutschen Rangliste Rang zwei belegen, haben beide einen WM-Startplatz sicher. Ab dem 12. November dürfen sie sich dann in Bahrain mit den weltbesten Veteraninnen messen. dlpa
Friesenheim /Juni 2025
Nicht weniger als vierzehn Medaillen holten Friesenheims Fechter am Wochenende beim Degenpokal der TSG vor heimischen Publikum in der Günter-Braun-Sporthalle. Die drei Goldmedaillen gingen dabei an zwei der jüngsten und eine der ältesten Teilnehmerinnen im Feld: Nellie Sauer und Moritz Ehret gewannen die Wertung der U11 bzw. U9, und Bettina Fichtel setzte sich souverän bei den Seniors durch.
Im Vorjahr hatte Fichtel noch ihr Halbfinale gegen Carolin Breitwieser vom Heidelberger FC mit 11:15 verloren. Dieses Jahr bekam sie ihre Revanche. Dominant und konsequent focht sie sich durch die 16er-Direktausscheidung und schaltete auf ihrem Weg ins Finale erst Franka Oberkircher (TG Mainz-Gonsenheim) 15:7 aus, anschließend die Heidelbergerinnen Christine Schweizer 15:3 und Chiara Hösel 15:8. Auch Finalgegnerin Breitwieser hatte in diesem Jahr keine Chance gegen die Friesenheimerin Fichtel und unterlag 9:15. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der Seniors-Damen durch Sonja Tippelt auf dem Bronze-Rang und Emma Oberthür auf Platz sieben.
Bei den Seniors-Herren gab es eine weitere Medaille für die TSG Friesenheim: Finn Ritthaler konnte seinen dritten Platz aus dem Vorjahr bestätigen. Er hatte sich im Viertelfinale nervenstark gegen Dominic Ellenberger vom Fechtzentrum Maxdorf 14:13 durchgesetzt, unterlag im Halbfinale Thilo Liebhaber von der TG Frankenthal 9:15. Turniersieger wurde Denys Polishchuk vom FC Regensburg, der Liebhaber 15:14 bezwang. Erfahrung bei den Seniors sammelten darüber hinaus die TSG-Starter Mika Corbie, der Platz 17 erreichte, und Mark Herring, der das Turnier auf Rang 27 beendete.
Fünf Mal Edelmetall gab es für Friesenheims U15-Fechter. Maya Ehret und Nikola Maria D’Onghia landeten bei den Mädchen auf dem geteilten dritten Platz, ebenso wie Gabriel Debeauvais und Damon Herring bei den Jungs. Noch besser machte es Silas Herrmann, der Silber holte. Im Finale unterlag er Julius Lenz vom Fechtzentrum Maxdorf mit 10:15. Emilia Benz kam bei den Mädchen auf Rang zehn. In der Altersklasse U13 gewann Gabriel Debeauvais die Silbermedaille, Maya Ehret und Lena Münstermann teilten sich Bronze. Weitere gute Ergebnisse erreichten Benedikt Ziegler und Leonas Schumann mit den Plätzen fünf und sechs.
Bei den ganz Kleinen holte Nellie Sauer Gold und Mirja Herrmann Silber im gemischten Feld der U11/U9. Als Highlight gab es ein großartiges Erlebnis für Moritz Ehret (Jg. 2016). Er war vor dem Turnier extra zu einer Turnierreifeprüfung nach Würzburg gereist, um beim Degenpokal starten zu können. Unerwartet gewann er die Wertung der U9 und strahlte danach: „Ich war so stolz bei der Siegerehrung und hatte Gänsehaut, als mein Name aufgeru
fen wurde“. dpla

Friesenheim/Heidenheim / Mai 2025
Lena Münstermann und Maya Ehret konnten bei den Deutschen Fecht-Meisterschaften der Altersklasse U13 mit den Plätzen 14 und 18 überzeugen. Die beiden Nachwuchsfechterinnen der TSG Friesenheim marschierten im Gleichschritt durch die Vorrunde mit jeweils fünf Siegen aus fünf Gefechten. Der gute Start kam umso überraschender für Lena Münstermann, die sich nur als Nachrückerin für die Titelkämpfe qualifiziert hatte und erst kurz vor Turnierbeginn von ihrem Startplatz erfahren hatte.
Die Zwischenrunde absolvierten die TSG-Fechterinnen ebenfalls mit Bravour, holten je drei Siege bei zwei Niederlagen und starteten gut gesetzt in die 64er-Direktausscheidung. Maya Ehret musste sich der späteren Vizemeisterin Tamina von Loh vom Quernheimer FC hauchdünn 8:10 geschlagen geben und setzte mit dieser tollen Leistung ein weiteres Ausrufezeichen. Sie beendete das Turnier auf Position 18. Lena Münstermann schaffte es durch einen knappen 10:9-Sieg gegen Hannah Goralczyk vom OFC Bonn sogar in die Runde der letzten 16, war dann aber gegen die spätere Bronzemedaillengewinnerin Nele Kuhlmann vom VFL Pinneberg mit 1:10 chancenlos. Mit Platz 14 als Nachrückerin konnte sie jedoch mehr als nur zufrieden sein.
Ebenfalls achtbar war das Ergebnis der Mannschaft Südwest mit Maya Ehret von der TSG Friesenheim, Janna Oberkircher und Agrima Pandey von der TG Mainz Gonsenheim (TGM) sowie Abbie Dietz vom Fechtzentrum Maxdorf. Das Team verlor zwar seinen Auftakt gegen Nordrhein2 38:45, zeigte dann aber Moral und sicherte sich über die Platzierungsgefechte gegen Niedersachsen (45:41) und Nordrhein 3 (45:42) einen guten neunten Platz.
Bei den Titelkämpfen der Jungs war nur ein Friesenheimer Fechter am Start: Benedikt Ziegler kam über die Vorrunde nicht hinaus und beendete die DM auf Rang 63. Sein Teamkollege Gabriel Debeauvais durfte als Führender der Südwestrangliste wegen fehlender deutscher Staatsbürgerschaft nicht im Einzel antreten. Immerhin konnten er und Benedikt Ziegler in der Mannschaft an den Start. Zusammen mit Felix Erhardt von der TG Mainz-Gonsenheim sowie Cem Schneider vom VT Zweibrücken erreichten sie Rang 17. dpla