Ditzingen (30.11.2019)
Nachwuchsfechterin Emma Oberthür hat am Wochenende beim „Young Masters Cup“ in Ditzingen Platz zwei belegt. Emma absolvierte ihre Vorrunde mit fünf Siegen und einer Niederlage. Ihr erstes K.o. gewann sie mühelos 10:2 gegen Maike Amler von Ausrichter Ditzingen. Im Halbfinale stieß sie auf Victoria Waldmann vom TV Augsburg, gegen die sie in der Vorrunde hauchdünn 5:4 gewonnen hatte. Im K.o.-Gefecht kam sie besser zurecht und entschied den Kampf 10:7 für sich. Auch gegen ihre Finalgegnerin Josephine Bode vom MTV Saalfeld, zugleich Ranglistenerste in Thüringen, hatte die Friesenheimerin in der Vorrunde 5:4 gewonnen, doch im Finale fand sie nicht mehr den richtigen Dreh. Ihre Angriffe kamen nicht durch. Der Kampf endete 10:4 für Bode – Emma Oberthür beendete das Turnier auf einem hervorragenden zweiten Platz. dpla
Wichtiger Sieg in der „Findungsphase“
Friesenheim/Freiburg (30.11.2019)
Die Degen-Herren der TSG Friesenheim stehen in der zweiten Runde des Deutschland-Pokals, dem größten Fecht-Mannschaftsturnier der Bundesrepublik. Gernoth Ritthaler, Daniel Plaga und Cédric Tippelt setzten sich 45:28 gegen Freiburg durch.

„Das war wichtig für unser Selbstvertrauen“, sagte Mannschaftskapitän Daniel Plaga nach der Begegnung. „Wir sind noch in der Findungsphase“. Nach dem Abgang von Mark Newman, Nikita und Daniel Ott in den vergangenen zwei Jahren bauten Ritthaler und Plaga den 15-jährigen Cédric Tippelt auf. Der Elftklässler ist einer der besten Nachwuchsfechter im Südwesten und machte seine Sache in seinem zweiten Pokal-Einsatz gut. Er musste lediglich einen Treffer mehr hinnehmen als er gesetzt hatte. „Genau das war seine Aufgabe heute. Treffer halten, taktisch diszipliniert fechten“, erklärt Plaga. Er und Ritthaler waren für die Punkte zuständig – und lieferten.
Daniel Plaga startete mit einem 5:2 gegen Freiburgs Besten, Stefan Heyl. Ritthaler ließ ein 5:0 folgen. Mit einer komfortablen 10:2-Führung im Rücken konnte Tippelt ohne Druck in sein erstes Duell gehen, das er souverän 5:2 gewann. Nach drei der neun Gefechte war die Begegnung beim Stande von 15:4 schon entschieden. Die TSGler arbeiteten trotzdem konzentriert
weiter, bauten den Vorsprung bis zum 45:28-Endstand weiter aus und zogen in die zweite Pokalrunde der besten 64 Teams ein. Die Damen durften sich noch schonen. Nach ihrem zweiten Platz in der vergangenen Saison erhielten sie diesmal zum Auftakt ein Freilos. dpla